Aufgrund ständiger Vermurungen und Hochwasserschäden an Maschinen musste 1953 die so genannte "Stockach Säge" stillgelegt werden. Nach der Rückkehr aus der russischen Gefangenschaft arbeitete Simon Wechselberger noch fünf Jahre in dem Betrieb, bis er den Gewerbeschein erwarb und nach der Stilllegung einen neuen Betrieb aufbaute. Der damalige Bürgermeister Johann Spitaler war dem "Jungunternehmer" bei der Suche nach einem günstigen Standort behilflich, da auch seitens der Gemeinde der Weiterbetrieb eines Sägewerks gewünscht war. Friedrich Schiestl, Bauer zu Tanter, stellte schließlich bei den Drei Linden ein geeignetes Pachtgrundstück zur Verfügung. Mit einem Seitengatter begann Simon Wechselberger im Lohnschnitt Bauholz zu schneiden. Da zur damaligen Zeit genügend Auftragsvolumen vorhanden war, musste der Betrieb schon bald erweitert werden. Im Laufe der Zeit wurde das gepachtete Grundstück als Eigentum erworben und weiterer Grund hinzugekauft. 1987 übernahm Sohn Friedl Wechselberger, der zu diesem Zeitpunkt schon 25 Jahre bei seinem Vater beschäftigt war, das Sägewerk.
Diese Datei bewerten - derzeitige Bewertung : 5/5 mit 3 Stimme(n)